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Wussten Sie schon?
In den meisten Fällen sind Kinder im Vorschulalter von Windpocken betroffen. Deutliche Anzeichen für diese Viruserkrankung sind Fieber und ein Hautausschlag, der durch rote Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist. Diese wasserklaren Bläschen verursachen einen starken Juckreiz und können daher sehr unangenehm sein. In den Meisten Fällen beträgt die Inkubationszeit 14 bis 16 Tage. Ist die Erkrankung dann ausgebrochen, besteht eine sehr hohe Ansteckungsgefahr. Varizellen oder Windpocken werden durch Tröpfcheninfektion oder den direkten Kontakt übertragen. 2 Tage bevor die ersten Bläschen auftreten und bis zu sieben Tagen nach dem letzten Bläschen ist die Erkrankung ansteckend. Hatte aber bereits einmal die Windpocken besteht eine lebenslange Immunität. In einzelnen Fällen kann es lediglich dazu kommen als Erwachsener an einer Gürtelrose zu erkranken. Treten die Windpocken erst im Erwachsenenalter auf kann es wesentlich mehr Komplikationen geben, als im Kindesalter. Meningitis, Lungenentzündungen und Magen-Darm-Komplikationen können die Folge sein. Auch Säuglinge, deren Mütter an Windpocken leiden, sind einer hohen Gefahr ausgesetzt. In der Zeit der Erkrankung sollten Eltern folgendes beachten:
• Kalte Umschläge verwenden, da diese den Juckreiz lindern
• Wenn das Kind unter Fieber leidet, ist eine Bettruhe sehr wichtig
• Das Kürzen der Fingernägel vermeidet größere Wunden beim Jucken
• Durch Aktivitäten kann das Kind vom Jucken abgelenkt werden.
Ganz wichtig ist das, laut § 6 des Infektionsschutzgesetz, eine Meldepflicht besteht und laut & 34 zusätzlich ein Aufenthaltsverbot für Aufhaltende und Arbeitende einer Gemeinschaftseinrichtung besteht, die an Windpocken erkrankt sind.
Um der Krankheut vorzubeugen kann man sich eine Windpockenimpfung injizieren lassen.