Wussten Sie schon?
Rund 6% aller Kinder in Deutschland bekommen im Laufe ihrer Kindheit die Diagnose Hyperaktivitätsstörung oder Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Wobei viel öfter Jungen davon betroffen sind. Forschungen ergaben, dass Menschen mit ADHS eine Reizfilterschwäche besitzen. Demnach können die Betroffenen unwichtige Reize nicht ignorieren. Und dies führt dann zu Konzentrationsschwächen und Hyperaktivität. Grund dafür kann eine genetisch angeborene Durchblutungsstörung sein. Fakt ist, das rund 50% aller Erkrankungen einen genetischen Ursprung haben. Für die restlichen 50% kann es folgende Ursachen haben. Leidet das Kind während der Geburt beispielsweise an Sauerstoffmangel, könnte es in den Folgejahren an ADHS erkranken. Aber auch das soziale Umfeld kann Grund der Erkrankung sein. Studien haben herausgefunden, dass ein hohen Fernsehkonsum, mangelnde Bewegung, eine geringe Aufmerksamkeit der Bezugspersonen und geringe Erfahrungen mit der Natur, ebenfalls ein ernstzunehmender Grund für die Diagnose ADHS sind. Eine feste Struktur, eine enge Bindung zu den Betroffenen und ein gutes soziales Umfeld sind wichtig für die Erkrankten und können die Anlagen nachgewiesen abschwächen.