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Wussten Sie schon?
Rudolf Stein ist der Gründer der Waldorfpädagogik. Nachdem er den Doktor der Philosophie erlangte, gründete er 1919 in Stuttgart die erste Waldorfschule. Das Leitbild ist, dass jedes Kind individuell nach seinen Leistungsstand und Begabungen gefördert wird. Deshalb gibt es in diesen Schulen auch keinen fest vorgegebenen Lehrplan sondern der Lehrstoff wird an das Kind angepasst. Bis zur achten Klasse werden alle Kinder in einem Klassenverband von nur einem Lehrer unterrichtet. In dieser Zeit bekommen die Kinder keine Jahresschulnoten, sondern eine ausführliche Einschätzung über ihre Leistungen, über ihren Charakter und Anreize, wie sie sich im kommenden Jahr verbessern können. In dieser Zeit kann man nicht „sitzenbleiben“. Danach gelangen sie in die Oberstufe. Die Regelschulzeit beträgt 12 Jahre. Danach kann zusätzlich ein 13. Jahr absolviert werden, um das Abitur zu erhalten. Im Gegensatz zu staatlichen Schule haben die Waldorfschüler ein großes handwerklich-künstlerisches Angebot. Die Erzieher müssen viel Einfühlungsvermögen und eine optimistische Grundhaltung vorweisen.